Studienverlauf der Medizintechnik
In den ersten vier Semestern tauchst du ganz in die medizinischen, natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen ein. Das Fachstudium kann nach deinen Neigungen und Stärken gestaltet werden. So werden 16 verschiedene Kompetenzfelder und noch mehr Ergänzungsmodule aus den unterschiedlichsten Themenfeldern angeboten.
Beim B.Sc. Medizintechnik handelt es sich um einen interuniversitären Studiengang. So hörst du zum Beispiel an der Universität Stuttgart Module zur Höheren Mathematik und Konstruktion in der Medizingerätetechnik. Hier lernst du die Ingenieurgrundlagen, um innovative medizintechnische Ideen in technische Lösungen und Produkte für Kliniken umzusetzen. Die Vorlesung „Materialien für Implantate“ lehrt, worauf zu achten ist, wenn man z. B. ein künstliches Hüftgelenk fertigen möchte.
Die Module Experimentalphysik, Humanbiologie und Biochemie werden hingegen an der Universität Tübingen gelehrt. Damit wirst du befähigt, die Aufgaben und Problemstellungen der Medizinerinnen zu verstehen. In der Veranstaltung „Aktuelle Aspekte der biomedizinischen Technik“ referieren Gastdozenteninnen aus Medizintechnikunternehmen und Forschungsinstituten über aktuelle Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Du kannst anschaulich herausfinden, womit sich Medizintechnikerinnen im Berufsalltag beschäftigen.
In den Modulbeschreibungen findest du nicht nur Informationen zu den Modulinhalten und Leistungspunkten, sondern auch, ob die Veranstaltungen in Stuttgart oder Tübingen stattfinden. Der Stundenplan ist dabei so abgestimmt, dass du rechtzeitig von A nach B gelangst und so von beiden Universitäten profitieren kannst.
Anstehende Prüfungen, 1. Semester:
- Experimentalphysik I
- Humanbiologie I*
- Technische Mechanik I
- Einführung in die Festigkeitslehre*
Anstehende Prüfungen, 2. Semester:
- Höhere Mathematik I+II
- Experimentalphysik II
- Humanbiologie II
- Einführung in die Chemie
- Konstruktion in der Medizingerätetechnik I+II
